Pandemiefolgen

Das Lernen aus der Pandemie geht weiter

Das Lernen aus der Pandemie geht weiter

Lernen bedeutet, dass Erfahrungen geschaffen werden, die weitere Erfahrungen in Bewegung setzen. Gefährlich würde es für alle, wenn ein Zustand erreicht würde, der nicht vermieden werden kann und aus dem es keine Ausgänge der Flucht gibt. Ein solcher Zustand wird von Psychologen als „gelernte Hilflosigkeit“ beschrieben.

Mit der Pandemie setzt im Winter 2021 eine Müdigkeit ein. Zwar tragen große Teile der Bevölkerung einen Schutz ihrer Atemwege. Warum tun sie das? Sie möchten, dass sie weder andere anstecken, noch dass sie von ihnen angesteckt werden. Es fand also ein gesellschaftlicher Lernprozess statt. Er geschieht aus Einsicht oder eben aus Nachahmung. Dennoch steigt das Risiko der Ansteckungen.

Was also tun? Was tun, dass etwas gelernt wird, das noch über den bisherigen Lernradius hinausgeht?

Man hört von einigen, dass man sich gar nicht mit Masken schützen solle. Es handelt sich hierbei um ein trotziges Lernen. Allerdings wird es inzwischen, auch von der schwedischen Bevölkerung, abgelehnt. Es gibt auch ein utopisches Lernen, das uns befähigen würde, das Ansteckungsrisiko gegen Null zu verkleinern. Weder das trotzige noch das utopische Lernen scheint erfolgreich.Wenn es daher um ein Lernen geht, das den bisherigen Lernradius überschreitet, so sei vorgeschlagen, dass alle versuchen, Voraussetzungen für eine Gesellschaft zu schaffen, in der es weiterhin Vermeidungs- und Fluchtreaktionen vor der Virusansteckung gibt. Es geht, mit anderen Worten, darum, eine gelernte Hilflosigkeit zu vermeiden. Dazu ist es nicht zu spät. Die Gesellschaft sollte sich mehrheitlich auf eine absichtliche und geplante Verweigerung gelernter Hilflosigkeit einstellen. Alle Bemühungen, trotzig oder utopisch zu lernen, sollten eingestellt werden.

Wohlgemerkt, Lernen schafft Erfahrungen, aus denen weitere Erfahrungen entspringen werden.

Ein Gedanke zu „Das Lernen aus der Pandemie geht weiter

  • Claudia Marrapodi

    Ein Artikel, der mich einerseits animiert, die richtigen Vorsichtsmassnahmen zu treffen, aber auch viele Gedanken in mir in Bewegung bringt, wie etwa, was weiter zur Vermeidung solcher Pandemien fuer die Zukunft getan werden kann. Trotz Ausgangssperren und Restriktionen gibt es einen toedlichen Zweig, der unablaessig hipperaktiv weiterarbeitet: die Schlachttransporte werden weiter international am Laufband durchgefuehrt, denn der Mensch will nicht darauf verzichten, sein Herz zu maesten am Schlachttag! (Altes Testament) Solange sich der Homo Sapiens, ich nenne ihn den Homo Demens Bestialis weiterhin auf das Parasitieren anderer Spezies spezialisiert und diese in verbrecherischer, insalubrer und ehrloser Weise zu Tode bringt, wird die koerperliche, seelische und geistige Unsauberkeit an ihm haften wie der Geist des Ermordeten, der Hamlets Kronborg heimsuchte! Wer Gift traeufelt wird stets heimgesucht, da nuetzen auch die Masken nichts, selbst wenn sie inzwischen mit Bluemchen und lustigen Ornamenten verziert sind! Mensch erwache aus deiner toedlichen Fiktion und lerne endlich zu leben, inmitten von Leben das leben will, nur so wirst du gedeihen – und dieser Planet mit dir!

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